5 Tipps: der perfekte Untergrund für Gartenmöbel auf Rasen

5 Tipps: der perfekte Untergrund für Gartenmöbel auf Rasen

Inhaltsübersicht

Ein schöner Garten ist der Traum vieler Hausbesitzer. Doch bei der Gestaltung des Gartens gibt es einige Dinge zu beachten, besonders wenn es um den Untergrund für Gartenmöbel auf Rasen geht. In diesem Artikel geben wir Ihnen hilfreiche Tipps, wie Sie einen stabilen und attraktiven Bereich für Ihre Möbel schaffen können.

Warum der richtige Untergrund wichtig ist

Der richtige Untergrund für Ihre Gartenmöbel sorgt nicht nur für Stabilität, sondern trägt auch zur Langlebigkeit Ihrer Möbel bei. Zudem verhindert er, dass die Möbel im weichen Rasen einsinken. Ein gut geplanter Untergrund kann außerdem das Erscheinungsbild Ihres Gartens aufwerten und eine angenehme Atmosphäre schaffen.

Tipp 1: Untergrund vorbereiten und verdichten

Ein gut vorbereiteter und verdichteter Unterboden ist das Fundament für stabile und langlebige Gartenmöbel-Sets. Bevor Sie mit dem Verlegen von Terrassenplatten oder dem Anlegen eines Holzdecks beginnen, sollten Sie einige wichtige Schritte beachten.

Schritt 1: Bereich abstecken und Boden ausheben

Zunächst sollten Sie den Bereich, in dem Ihre Gartenmöbel stehen sollen, genau abstecken. Verwenden Sie hierfür Pflöcke und eine Schnur, um die Fläche zu markieren. Anschließend heben Sie den Boden etwa 15-20 cm tief aus. Dies schafft Platz für die verschiedenen Schichten, die für einen stabilen Untergrund notwendig sind.

Schritt 2: Schotterschicht auftragen

Nachdem der Boden ausgehoben ist, tragen Sie eine Schicht Schotter auf. Schotter eignet sich hervorragend, um eine stabile und drainierende Basis zu schaffen. Verlegen Sie eine Schicht von etwa 10-15 cm und verdichten Sie diese gründlich mit einem Rüttelplatte oder einem Handstampfer. Ein gut verdichteter Schotter sorgt dafür, dass sich der Boden nicht mehr setzt und Ihre Gartenmöbel einen festen Stand haben.

Schritt 3: Sandschicht aufbringen

Auf die verdichtete Schotterschicht folgt eine Schicht aus grobem Sand. Diese Sandschicht sollte etwa 5 cm dick sein und ebenfalls gut verdichtet werden. Der Sand sorgt dafür, dass kleine Unebenheiten im Schotter ausgeglichen werden und die Terrassenplatten oder Holzdecks später eine gleichmäßige Auflagefläche haben.

Schritt 4: Vlies als Trennschicht

Um zu verhindern, dass Unkraut durch den Unterboden wächst und die Stabilität Ihrer Gartenmöbel beeinträchtigt, können Sie ein Unkrautvlies zwischen der Sandschicht und den Terrassenplatten oder dem Holzdeck verlegen. Dieses Vlies lässt Wasser durch, blockiert aber das Wachstum von Unkraut und sorgt so für einen pflegeleichten Untergrund.

Schritt 5: Letzte Vorbereitung und Verlegen

Bevor Sie die Terrassenplatten oder das Holzdeck verlegen, überprüfen Sie die Oberfläche nochmals auf Unebenheiten und verdichten Sie den Boden ein letztes Mal. Achten Sie darauf, dass der Unterboden eben ist, damit Ihre Gartenmöbel später stabil stehen.

Ein gut vorbereiteter und verdichteter Untergrund bietet zahlreiche Vorteile. Er sorgt nicht nur für eine stabile Basis, sondern auch für eine bessere Drainage und eine längere Lebensdauer Ihrer Gartenmöbel. Indem Sie diese Schritte sorgfältig befolgen, schaffen Sie die perfekte Grundlage für Ihre Garteneinrichtung und können lange Zeit Freude an einem schönen und funktionalen Gartenbereich haben.

Tipp 2: Terrassenplatten als stabiler Untergrund

Terrassenplatten sind eine praktische und optisch ansprechende Lösung für die Unterlage von Gartenmöbeln. Sie bieten eine stabile Oberfläche und können ein großartiges Gartendekorationselement sein. Terrassenplatten sind in verschiedenen Materialien wie Holz, Beton oder Stein erhältlich und lassen sich leicht verlegen. Achten Sie darauf, die Platten auf einer verdichteten Schicht zu verlegen, um eine stabile Basis zu schaffen.

Tipp 3: Alternativen für den Untergrund

Falls Sie keine Terrassenplatten verwenden möchten, gibt es kostengünstige Alternativen. Eine Möglichkeit ist das Anlegen eines Holzdecks. Holz bietet eine warme und natürliche Optik, die gut in einen grünen Garten passt. Betonplatten sind ebenfalls eine gute Option, da sie sehr stabil und langlebig sind. Beide Materialien sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, sodass Sie die passende Optik für Ihren Garten wählen können.

Tipp 4: Rasen pflegen und stabilisieren

Wenn Sie den natürlichen Rasen als Untergrund nutzen möchten, gibt es spezielle Methoden, um ihn zu stabilisieren. Eine Möglichkeit ist das regelmäßige Säen und Pflegen des Rasens. Dies sorgt dafür, dass der Rasen dicht und kräftig wächst. Sie können auch spezielle Rasengitter oder -matten verwenden, die für zusätzliche Stabilität sorgen und das Einsinken der Möbel verhindern.

Tipp 5: Bereich passend gestalten

Berücksichtigen Sie bei der Gestaltung des Untergrunds auch die Atmosphäre, die Sie in Ihrem Garten schaffen möchten. Ein optisch ansprechender Untergrund kann maßgeblich dazu beitragen, dass Ihr Garten einladend und harmonisch wirkt. Nutzen Sie Pflanzen und andere dekorative Elemente, um den Bereich um Ihre Gartenmöbel herum ansprechend zu gestalten.

Terrasse auf Rasen bauen – geht das?

Ja, natürlich! Eine Holzterrasse auf Rasen zu bauen, ist eine praktische und kostengünstige Möglichkeit, den Garten zu erweitern. Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Materialien können Sie eine stabile und attraktive Terrasse schaffen, die sich harmonisch in Ihren Garten einfügt. 

Ein gut geplanter und stabiler Untergrund ist entscheidend für die Langlebigkeit und den Komfort Ihrer Gartenmöbel. Ob Terrassenplatten, Holzdecks oder stabilisierter Rasen – es gibt viele Möglichkeiten, den perfekten Untergrund auf Rasen zu schaffen. Mit den richtigen Materialien und einer sorgfältigen Planung können Sie eine gemütliche und praktische Sitzecke in Ihrem Garten anlegen, die Ihnen viele Jahre Freude bereitet.

Autor: Dominika Siwik